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NWL kritisiert Verzögerungen bei MOF 2

21.07.11 (Allgemein) Autor:Sven Steinke

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) kritisiert, dass es bei der Modernisierungsoffensive (MOF 2) in Nordrhein-Westfalen zu Verzögerungen kommt. Das Programm MOF 2 sieht im Verantwortungsgebiet des NWL die Modernisierung von 49 kleinen und mittleren Bahnhöfen vor. Erst kürzlich hatte die Deutsche Bahn erklärt, dass es aufgrund von Personalmangels in der Planungsabteilung zu Verzögerungen kommt.

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So können viele Umbauprojekte nicht zum vereinbarten Zeitpunkt fertiggestellt werden. Bei 17 Stationen soll es im NWL zu Verzögerungen von bis zu zwei Jahren kommen. Diese Entwicklung kritisiert der Zweckverband und fordert die zuständigen DB-Tochterunternehmen nachdrücklich auf, alle Maßnahmen zur zügigen Umsetzung der Maßnahmen zu ergreifen.

Insgesamt 108 Maßnahmen sind landesweit im Bahnhofsmodernisierungsprogramm des Landes NRW enthalten. Die Umsetzung aller darin enthaltenen Maßnahmen war ursprünglich für den Zeitraum von 2009 bis 2016 vorgesehen. Finanziert wird die Modernisierungsoffensive hauptsächlich durch Mittel aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) des Bundes und durch das ÖPNV-Gesetz des Landes NRW. Nur einen Bruchteil der Investitionen tätigt die DB Station & Service, die allerdings für jeden haltenden Zug in nicht geringen Umfang Stationsgebühren einnimmt und entsprechend als Gewinn verbucht.

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