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Green Logistics Preis an DB Schenker

28.06.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

DB Schenker hat den ersten „Logistikpreis Mecklenburg-Vorpommern“ für sein Konzept „Green Logistics im Nord-Süd-Korridor“ erhalten. Ministerpräsident Erwin Sellering übergab den Preis gemeinsam mit Verkehrsminister Volker Schlotmann an Deutschlands führenden Anbieter für integrierte Logistik. Die Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger zu intermodalen Konzepten sei besonders wichtig, um die Umweltbilanz der Logistikwirtschaft zu verbessern, sagte Ministerpräsident Sellering bei der Preisverleihung Ende vergangener Woche in Rostock im Rahmen der Branchenkonferenz der Logistikwirtschaft.

Der Überseehafen Rostock bildet für DB Schenker den nördlichen Knotenpunkt eines leistungsfähigen Verkehrskorridors, über den Güter auf dem Schienenweg noch sicherer, schneller und zuverlässiger von Nord- nach Mittel- und Südosteuropa und zurück gelangen. Ein System von Ganzzügen mit jeweils 32 voll beladenen Lkw-Trailern verbindet Rostock mit Basel, Domodossola, Verona und Wels. So vermeidet DB Schenker pro Fahrt mindestens 30.000 Lkw-Kilometer auf der Straße.

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„Mit dieser Logistiklösung bieten wir der verladenden Wirtschaft eine intelligente Kombination von Straße, Schiene und Fähre im Güterverkehr, die ökonomische und ökologische Vorzüge vereint“, sagt Dr. Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG. „Unser Ziel ist es, mehr Güter auf die Schiene zu holen. Mit unserem Angebot verbinden wir die Flexibilität des Lkw mit den Vorteilen der Schiene. Damit erzielen auch unsere Kunden eine bessere Umweltbilanz.“ Auf diesem Gebiet ist DB Schenker besonders aktiv und stellte jüngst auf der Messe „transport logistic“ in München mit den „Eco Solutions“ für jeden Verkehrsträger eine klimafreundliche Lösung vor. Mit den Eco Solutions können CO2-Emissionen entlang der gesamten Lieferkette reduziert, kompensiert oder sogar ganz vermieden werden.

Die Kombination von Lkw und Schiene wird bei DB Schenker unter dem Namen DB SCHENKERhangartner geführt. Bis zu 60 Prozent der Emission können bei der Nutzung dieser Eco-Solutions-Lösung eingespart werden. Bei diesem Service übernimmt im Vor- und im Nachlauf der Lkw die Beförderung. Auf langen Strecken, wie auf dem Verkehrskorridor zwischen Rostock und Italien, Österreich und der Schweiz, reisen die Güter im unbegleiteten kombinierten Verkehr auf der Schiene. Neben Lkw-Trailern aus Skandinavien, die über den Seehafen in Rostock eintreffen, bündelt die Geschäftsstelle Güstrow auch Güter von Kunden aus Industrie und Handel aus ganz Mecklenburg-Vorpommern für die Beförderung auf dem Nord-Süd-Schienenkorridor.

Bild: Georg Wagner, Deutsche Bahn AG
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