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Mappus fordert „vollwertige Einbindung“ des Mannheimer Hauptbahnhofes

09.01.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) kündigte an, Änderungen der aktuellen Planungen für die Neubaustrecke von Frankfurt am Main nach Mannheim nicht zuzustimmen, wenn Mannheim nicht vollwertig an den dort geplanten Schienenverkehr angebunden wird. Das Rhein-Neckar Dreieck werde vollständig von der geplanten Trasse profitieren.

Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) sprach in der vergangenen Woche davon, dass die Deutsche Bahn eine Bypass-Variante sondiere, die dafür sorgen würde, dass die durchgehenden Fernzüge denn Mannheimer Hauptbahnhof entweder ganz aussparen oder nur mit erheblichem Zeitverlust anfahren können.

Derartigen Planänderungen erteilte Mappus eine klare Absage. „Die Einbindung des Hauptbahnhofs Mannheim ist für den Schienenpersonenfernverkehr unabdingbar. Darüber besteht seit Jahren Einigkeit.“ Dies sei nicht nur Beschlusslage des baden-württembergischen Landtags, sondern nach dem Bundesverkehrswegeplan auch geltendes Recht des Bundes.

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