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Verkehrslage in Schleswig-Holstein normalisiert sich

09.01.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Regionalbahn Schleswig-Holstein, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, wird vom morgigen Montag (10. Januar) an wieder nahezu den regulären Fahrplan einhalten können. Zwischen Kiel und Lübeck wird wieder der gewohnte Halbstundentakt angeboten. Bis auf weiteres werden die Züge auch mit Doppelstockwaggons fahren. 

Die zwischen Lübeck und Hamburg morgens und abends ohne Zwischenhalt fahrenden zusätzlichen Züge fallen aus. Auf den Strecken zwischen Kiel und Flensburg sowie zwischen Lübeck und Puttgarden werden einige wenige Züge durch Busse ersetzt. Zwischen Lübeck und Travemünde sowie von Kiel nach Neumünster werden die gewohnten Triebzüge vom Typ Lint durch ehemalige Silberlinge ersetzt.

Die Gründe für die Ausfälle der Lint sind einerseits Wartezeiten für die Aufarbeitung der Radsätze und Drehgestelle. Andererseits entstehen längere Werkstattstandzeiten aufgrund vom Fahrzeughersteller Alstom anerkannter Gewährleistungsmängel und dem damit verbundenen Austausch von Bauteilen. Zudem hat in den letzten Wochen die notwendige Enteisung der Fahrzeuge für Probleme gesorgt.

Thorsten Reth, Sprecher der Regionalbahn Schleswig-Holstein: „Durch intensiven eigenen Einsatz und eine enge Zusammenarbeit mit Alstom arbeiten wir daran, die Auswirkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Wir bitten unsere Kunden für die Einschränkungen und Unannehmlichkeiten in den letzten Wochen um Entschuldigung. Das ist nicht die Qualität, die wir unseren Kunden bieten wollen.“

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