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Tarifkonflikt: Peter Struck zum Schlichter benannt

13.11.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Der frühere Bundesverkehrsminister Peter Struck (SPD) soll in den Verhandlungen um den Branchentarifvertrag als Schlichter in Erscheinung treten. Betroffen sind die Gewerkschaften Transnet und GDBA, die Deutsche Bahn AG sowie die sechs großen Privatbahnen Abellio, Arriva, Benex, HLB, Keolis und Veolia. Die GDL sieht ihre Tarifverhandlungen auf einem guten Weg, sie beteiligt sich daher nicht an der Schlichtung.

Dazu DB-Personalvorstand Ulrich Weber: „Die Verständigung auf den gemeinsamen Schlichter Peter Struck ist ein gutes Signal. Wir sind sehr zuversichtlich, dass nun zügig ein zukunftsweisender Kompromiss für den Schienenpersonennahverkehr in Deutschland machbar ist. Zudem kann die Tarifrunde an der Sache orientiert und ohne weitere Einschränkungen für die Kunden der Deutschen Bahn fortgesetzt werden.“

Auch auf Arbeitnehmerseite sieht man der Sache optimistisch entgegen. Transnet-Chef Alexander Kirchner: „Wir haben uns in konstruktiver und offener Atmosphäre auf den konkreten Ablauf der vereinbarten Schlichtung verständigt. Damit ist der Grundstein für eine weitere sachliche Auseinandersetzung zum Thema Branchen-Tarifvertrag für den Schienenpersonen-Nahverkehr (SPNV) gelegt. Wir denken, dass jetzt zügig Termine vereinbart und die nächsten Schritte eingeleitet werden, damit wir uns dann an die Arbeit machen können, den so wichtigen Branchentarifvertrag zu vereinbaren.“

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