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Sachsen: VVO/ZVON-Übergangstarife vereinbart

21.11.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Bahnfahren von Dresden nach Bautzen wird einfacherVom Fahrplanwechsel am 12. Dezember an tritt zwischen den Tarifräumen des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) und des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) ein Übergangstarif in Kraft. Dadurch sollen verbundüberschreitende Fahrten vereinfacht werden. Von jedem beliebigen Startpunkt im VVO kann jede ZVON-Haltestelle als Zielort ausgewählt werden – und natürlich auch umgekehrt.

Die Verantwortlichen beider Verkehrsverbünde haben in der vergangenen Woche einen entsprechenden Vertrag mit der Deutschen Bahn unterzeichnet. Bislang galt bei verbundüberschreitenden Fahrten ausschließlich der DB-Nahverkehrstarif, so dass im Vor- und Nachlauf jeweils Verbundkarten gekauft werden mussten. Im ungünstigsten Fall waren dadurch drei verschiedene Fahrscheine notwendig.

Durch den einheitlichen Tarif vom Start- bis an den Zielort sollen wesentliche Zugangshemmnisse abgebaut werden. Vom Auto auf die Bahn umzusteigen wird einfacher, die Stellung der Eisenbahn im Wettbewerb der Verkehrsträger verbessert sich. Der gemeinsame Tarif gilt nicht in Fernverkehrszügen.

Bild: Deutsche Bahn AG

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