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Preiserhöhung im VRS

01.11.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Es wird teurerMit Wirkung zum 1. Januar werden im Verkehrsverbund Rhein-Sieg die Fahrpreise um durchschnittlich 2,7% erhöht. Das ist deutlich höher als die derzeitige Inflationsrate, die rund einem Prozent liegt, jedoch immer noch geringer als die Preiserhöhung im benachbarten VRR, die durchschnittlich 3,9% betragen wird. Als Begründung führen die VRS-Gremien gestiegene Lohn- Energie- und Materialkosten an.

Während die Fahrpreise pünktlich steigen, müssen die Fahrgäste im VRS beim neuen Rhein-Sieg-Express zwischen Aachen und Siegen länger auf das verbesserte Rollmaterial warten als vorgesehen. Zwar wird die DB Regio Rheinland den Betrieb im Dezember übernehmen, jedoch zunächst über weite Strecken mit dem veralteten Rollmaterial, das derzeit noch unterwegs ist.

Auch eine Wettbewerbsvergabe der zwischen Köln, Bonn und Wuppertal verkehrenden Linien RB 48 müssen Fahrgäste weiter warten. Aufgrund der Direktvergabepolitik des VRR ist es dem VRS/NVR nicht möglich, die Linie zeitnah in den Wettbewerb zu überführen.

Bild: Deutsche Bahn AG

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