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Brandgefahr in Bussen: BVG und Mercedes-Benz arbeiten zusammen

02.11.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Aufgrund einiger Fahrzeugbrände schickt die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sämtliche Busse vom Typ Mercedes-Benz Citaro aus dem Jahr 2002 zu Sonderuntersuchungen in die Werkstätten. Dort sollen Fachleute des Herstellers gemeinsam mit den Mechatronikern der BVG und einem unabhängigen Gutachter nach Auffälligkeiten suchen. Ziel ist es, die Ursache zu beheben und somit die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.

Am vergangenen Wochenende wurden insgesamt vierzig Fahrzeuge, deren Hauptuntersuchung bis oder im August 2010 stattgefunden hat, in die Werkstätten geholt. Um den Betrieb aufrecht zu erhalten, hat die BVG externe Busse angemietet. 51 weitere Fahrzeuge, deren Hauptuntersuchung nach August 2010 stattgefunden hat, werden im Laufe dieser Woche geprüft. Personenbusse müssen – anders als der normale PKW – jährlich zur Hauptuntersuchung.

Darüber hinaus werden in enger Kooperation mit Mercedes-Benz zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Konkret handelt es sich um Brandmelde- und Löscheinrichtungen, die im Falle eines Falles möglichst früh Alarm schlagen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

BVG-Geschäftsführerin Sigrid Nikutta: „“Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesen kurzfristig vereinbarten Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Insbesondere dank der guten und engen Zusammenarbeit mit den Fachleuten von Mercedes haben wir dieses umfangreiche Programm auflegen können.“ „Ich erlebe gerade, wie ein Team engagierter und motivierter Mitarbeiter zusammen mit der Personalvertretung und externen Fachleuten das Problem stemmt! Das von allen Seiten gezeigte Engagement wird uns helfen, Engpässe im Linienbetrieb möglichst gering zu halten.“

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