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FFM: Zehn Jahre grüner Dachstrom

26.04.21 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Eine der größten Photovoltaik-Anlagen im Rhein-Main-Gebiet feierte am 18. April ihr zehnjähriges Bestehen. Sie umfasst eine Fläche von 20.000 Quadratmetern und befindet sich nur ein paar Schritte vom Frankfurter Hauptbahnhof entfernt auf dem Dach der dortigen S-Bahn-Werkstatt. Geplant und errichtet wurde das 1,1 Megawatt starke Sonnenkraftwerk von der Firma Juwi. Seit ihrer offiziellen Inbetriebnahme im Jahr 2011 hat die aus über 14.300 Solarmodulen bestehende Anlage über neun Millionen Kilowattstunden elektrische Energie produziert.

Dies entspricht der Menge, die mehr als 2.000 Vier-Personen-Haushalten über einen Zeitraum von zehn Jahren verbrauchen. Mehr als 5.500 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 konnten eingespart werden. Aber nicht nur auf dem Dach der Werkstatt setzt die S-Bahn Rhein-Main auf Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Die gesamte Werkstatt ist konsequent energieeffizient und umweltschonend ausgerichtet.

So wird die 200 Meter lange Halle mit Fernwärme geheizt und mit stromsparenden LED beleuchtet. Das warme Wasser wird mit Solarthermie erzeugt. Als Dienstfahrzeug dient ein Elektroauto, aus der Steckdose kommt ausschließlich Ökostrom und bei der Ausstattung der Büroarbeitsplätze wird darauf geachtet, dass ausschließlich stromsparende IT zum Einsatz kommt. Auch beim Entfernen von Vandalismusschäden setzt die DB AG auf umweltschonende Verfahren.

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