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VSN vergibt Buslinien neu

25.01.24 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Bei der europaweiten Ausschreibung von VSN-Regionalbuslinien durch den Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) haben sich in neun von elf Linienbündeln (Teilnetzen) die Bestandsunternehmen durchsetzen können. „Wie bislang auch praktiziert, haben wir beim Ausschreibungsdesign darauf geachtet, dass auch mittelständische Marktteilnehmer die Chance auf den Gewinn eines Verkehrsvertrages haben. Diese Herangehensweise hat sich wieder bewährt, da wir auch zukünftig mit den bewährten Partnern aus der Region den Nahverkehr gestalten können“, so Stephan Börger, ZVSN-Verbandsgeschäftsführer.

Insgesamt handelt es sich um ein Leistungsvolumen von gut 7,7 Millionen Fahrplan-Kilometern im Jahr; im Ergebnis der Ausschreibung lagen die Gesamtkosten innerhalb des vorab kalkulierten Finanzrahmens. Nach der Prüfung und Wertung der Angebote konnte der ZVSN letzte Woche die Zuschläge erteilen.

Bei der Vergabe wurde das Niedersächsische Tariftreue- und Vergabegesetz NTVergG angewandt, dadurch ist eine angemessene Entlohnung der Beschäftigten sichergestellt. Die Fahrzeugvorgaben orientieren sich an den aktuellen Standards: So werden ab Betriebsaufnahme ausschließlich sog. Low Entry-Busse mit einem barrierefreien Niederfluranteil zum Einsatz kommen. Die Busse auf den Hauptlinien müssen spätestens ab Januar 2026 auch mit einem kostenlosen WLAN-Zugang für die Fahrgäste ausgerüstet sein.

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