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NBS Prag-Dresden wird konkret

09.11.16 (Europa, Fernverkehr, Güterverkehr, Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der erste Sächsisch-Tschechische Europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) für die Eisenbahnneubaustrecke Dresden–Prag ist letzte Woche in Dresden zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Mitglieder des EVTZ sind der Freistaat Sachsen, die Tschechische Republik, der Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge und der Bezirk Ústí.

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD): „Die Gründung des Verbundes ist ein weiterer wichtiger Meilenstein, um das Projekt voranzutreiben. Die Neubaustrecke Dresden-Prag ist ein Zukunftsprojekt und eine Generationenaufgabe die wir zuversichtlich angehen. Um ein Projekt dieser Größenordnung zu realisieren, brauchen wir eine breite Akzeptanz und Unterstützung in den Regionen. Dies erreichen wir durch frühzeitige Einbindung, offene Kommunikation und transparente Planungsprozesse. Der gemeinsame Verbund mit Tschechien ist auch ein klares Zeichen an die EU. Wir stellen uns dieser europäischen Verantwortung.“

Im Rahmen der Sitzung wurde das Arbeitsprogramm für die nächsten zwei Jahre diskutiert. Ein Schwerpunkt dabei ist die Fortführung bzw. die Initiierung von Projekten, um das Vorhaben Eisenbahnneubaustrecke fachlich weiter voran zu bringen. Weiterhin haben sich die Mitglieder zum Vorgehen in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit verständigt. Die Geschäftsstelle des neuen Vereins wird für die nächsten fünf Jahre in Dresden sein.

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