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Nächster Halt: Sport

07.06.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Die Verbindung von Eisenbahn und Sport ist fast so alt wie die Eisenbahn. Wo immer Menschen in einem großen Unternehmen zusammenarbeiten, kommen sie auch in der Freizeit zusammen. Was lag da also näher, als Eisenbahnsportvereine zu gründen. Aus der Unterstützung der Eisenbahn für die Sportvereine ihrer Mitarbeiter ist das Sport-Sponsering der DB entstanden. Unter dem Motto: „Nächster Halt: Sport“ eröffnet das DB Museum Nürnberg eine Sonderausstellung zu diesem Thema.

Die Eröffnung der Ausstellung moderierte die Radio- und Fernsehmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein. Als Gäste begrüßte sie den Schauspieler Peter Lohmeyer („Das Wunder von Bern“), die Rennrodel-Olympiasiegerin Sylke Otto sowie „Steff“ Reisch und Horst Leupold, die Fußball-Legenden es 1. FC Nürnberg.

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„Mit dieser Ausstellung betritt das DB Museum Neuland. Sie macht die vielfältigen und faszinierenden Verbindungen zwischen Sport und Eisenbahn auf spielerische und anschauliche Weise verständlich. Das Ziel ‚immer schneller und weiter’ gilt sowohl für den Sport als auch für die Eisenbahn. Spitzensportler und Hochgeschwindigkeitszüge sind Symbole unserer Leistungsgesellschaft und zeugen von der intensiven Suche des Menschen nach neuen Grenzen.“, so die Museumsdirektorin Russalka Nikolov.

Dr. Rainer Mertens, Kurator der Ausstellung: „Eisenbahn und moderner Sport haben eine gemeinsame Geschichte: Sie entstehen mit der Industrialisierung in England und verbreiten sich von dort aus über die ganze Welt. Unsere Ausstellung zeigt diesen gemeinsamen Weg und erzählt die Geschichte unserer mobilen Gesellschaft auf ganz neue Weise.“

Die Ausstellung zeigt Exponate wie historische Sportbekleidung, Medaillen oder das Rhönrad, ein in den Zwanzigerjahren entwickeltes Sportgerät. Der Weltmeisterzug VT 08, der die „Helden von Bern“ 1954 nach ihrem Finalsieg zurück in die Heimat fuhr, erinnert an eine Sternstunde des deutschen Sports.

Die Ausstellungsbesucher dürfen aber nicht nur die Ausstellungsstücke bestaunen, sondern auch etwas für ihr Fitness tun. Möglicherweise längst in Vergessenheit geratene Turnübungen aus den 1920-er Jahren, Torwandschießen oder das Gymnastik-Programm „Move“, das der DB-Konzern seinen Beschäftigten online anbietet.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 4. September. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Montags geschlossen.

Foto: Volker Emersleben, Deutsche Bahn AG
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