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Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt ausgezeichnet

05.10.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Bahnchef Grube im Kreise seines NachwuchsesBahnchef Rüdiger Grube hat die drei Siegerprojekte des diesjährigen Wettbewerbes „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ ausgezeichnet. „Ich freue mich sehr über das große Engagement unserer jungen Mitarbeiter. Ihre Beiträge zeigen, in welch vielfältiger Weise man sich für mehr Zivilcourage und gegen Diskriminierung einsetzen kann. Wir brauchen in den Unternehmen und im Alltag mehr solcher Beiträge für einen respektvollen und friedlichen Umgang miteinander.“

Schirmherrin der Veranstaltung ist die frühere Fußballnationalspielerin Steffi Jones. Ihr ist die Aktion sehr wichtig: „Gerade bei einer Fußball-Weltmeisterschaft können wir erleben, wie wunderbar tolerant Menschen miteinander leben können, ohne dass Religion, Hautfarbe, soziale Herkunft oder das Geschlecht eine Rolle spielen. Ich möchte ein klares Signal setzen gegen jede Form von Unterdrückung, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt.“

Insgesamt wurden 63 Projekte eingereicht, soviel wie noch nie. Der erste Platz ging an den „Stein des Anstoßes“ vor dem Rostocker Hauptbahnhof, der zweisprachig darauf aufmerksam macht, dass Mitarbeiter der Bahn respektvoll und tolerant miteinander und mit Kunden umgehen.

Der zweite Platz ging an eine dreiköpfige Gruppe Jugendlicher aus Berlin, Cottbus und Dessau, die einen Erlebnistag für sozial benachteiligte Kinder einer Kindertagesstätte organisierten. Dritter Sieger sind zehn Auszubildende, die die sich mit einem Projekt bei der Arche Berlin-Hellersdorf e.V. engagiert haben.

Bild: Deutsche Bahn AG

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