BaWü beschließt Waffenverbot
01.08.25 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld
Der Ministerrat in Baden-Württemberg hat letzte Woche ein Verbot des Führens von Waffen und Messern im öffentlichen Personennahverkehr beschlossen. Zudem erhalten die Stadt- und Landkreise sowie die Großen Kreisstädte die Möglichkeit, an bestimmten öffentlichen Orten auch Verbotszonen mit allgemeingültigen Messerverboten einzurichten – unabhängig von der Art des Messers und der Klingenlänge.
„Das Waffen- und Messerverbot im öffentlichen Personennahverkehr ist ein weiterer wichtiger Baustein, um die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg zu erhöhen. Gerade im ÖPNV, wo viele Menschen auf engstem Raum zusammenkommen, haben Waffen und Messer absolut nichts verloren. Mit der beschlossenen Verordnung werden wir die Gefahr von Waffen- und Messerdelikten weiter eindämmen. Wir setzen die Vorgaben mit Augenmaß um. Jede Waffe und jedes Messer weniger ist ein Sicherheitsgewinn“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (CDU) nach der Sitzung des Ministerrates.
Der Ministerrat hatte zuvor auf Vorschlag von Innenminister Thomas Strobl einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Verordnung der Landesregierung sieht ein Verbot für das Führen von Waffen und Messern in sämtlichen Verkehrsmitteln des ÖPNV auf dem Gebiet des Landes Baden-Württemberg vor. usgenommen davon sind beispielsweise Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr oder der Polizei.