Mehr Sicherheit bei Wienmobil
08.10.24 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum zweiten Geburtstag der Wienmobil-Autos wurde die Flotte mit einem neuen Sicherheits-Feature ausgestattet: In allen hundert E-Autos wurden Sensoren verbaut, die erkennen, wenn im Fahrzeug geraucht oder rücksichtslos und zu schnell gefahren wird. So sollen Schäden an den Fahrzeugen vermieden und die Autos in einem guten Zustand zurückgegeben werden. In jedem Auto sind mehrere Sensoren verbaut. Die Sensorbox erkennt Rauchentwicklung, Schäden an den Fahrzeugen und Erschütterungen, z.B. durch ein zu schnelles Anfahren oder schnelles Fahren in der Kurve, und speichert bei einem Sensorausschlag den Standort und die Uhrzeit des Fahrzeugs.
Bei Fehlverhalten sind Strafen bis hin zu Sperrungen die Folge. In den vergangenen zwei Jahren waren die Wienmobil-Autos gut ausgelastet. Über fünf Millionen Kilometer wurden mit den Leihautos zurückgelegt – bei insgesamt 111.000 Fahrten. Am beliebtesten ist der Kleinwagen Cupra Born. Herbstausflüge sind offenbar besonders beliebt, der Oktober 2023 war der Monat mit den meisten Ausleihen, dicht gefolgt von den Sommermonaten.
Durchschnittlich wird ein Fahrzeug etwa fünf Stunden pro Tag genutzt; wesentlich länger als ein privater PKW, der laut Mobilitätsorganisation VCÖ eine durchschnittliche Stehzeit von 23 Stunden pro Tag hat. Carsharing hilft, die Auslastung und somit die Effizienz pro Fahrzeug zu steigern und erleichtert das urbane Leben ohne (eigenes) Auto.