Tarifänderungen im VVO
01.08.24 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum heutigen 1. August entfallen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) Tarife zu den benachbarten Verbünden sowie das Azubiticket. Darüber hinaus ändern sich die Preise für das grenzüberschreitende Elbe-Labe-Ticket sowie für die Linie 398 zwischen Dresden und Teplice. In den Jahren vor dem Deutschlandticket hatte der VVO gemeinsam mit den benachbarten sächsischen Verkehrsverbünden sogenannte Übergangstarife eingeführt, um das Pendeln zwischen den Verbünden einfacher zu machen.
„Mit der Einführung des Deutschlandtickets sind die Verkaufszahlen dieser Tarife massiv gesunken“, erläutert Oliver Horeni, verantwortlich für den VVO-Tarif. „So sank die Zahl der Fahrgäste, die ein Ticket für den Tarif zwischen VVO und dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) kauften, auf sechs Nutzer monatlich.“ Auch der Übergangstarif in den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und der RiO-Tarif zwischen Riesa und Oschatz verzeichneten vergleichbare Entwicklungen.
„Im gesamten letzten Quartal 2023 wurden noch zwölf Tickets im VVO-VMS-Tarif verkauft“, schildert Oliver Horeni. Vor dem Hintergrund der Übersichtlichkeit für die Fahrgäste und der Kosten für den Vertrieb der Tickets entfallen diese Tarife. Fahrgäste, die nur gelegentlich zwischen den Verbünden unterwegs sind, können mit Sachsen-Mobil in den Apps Moovme und Handyticket Deutschland durchgehende Tickets erwerben, die automatisch abgerechnet werden.