VRR setzt Solidar-Semesterticket fort
06.03.24 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld
Ab dem kommenden Sommersemester können Studenten im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) das Deutschlandticket als Semesterticket nutzen. Ende des letzten Jahres hatten sich Bund und Länder auf ein ermäßigtes Angebot für Studenten geeinigt und somit den Weg frei gemacht, mit den Bussen und Bahnen des ÖPNV deutschlandweit unterwegs zu sein. Für Studenten an den Fachhochschulen im VRR gibt es das erweitere Semesterticket ab dem 1. März, denn dann beginnt dort bereits das Sommersemester. An allen anderen Universitäten beginnt das Sommersemester zum 1. April.
Von den 44 Hochschulen im VRR haben sich 24 für den Start des Deutschlandtickets für Studenten im Sommersemester 2024 entschieden. Damit erhalten bereits rund neunzig Prozent aller Studenten im Verbundgebiet das Deutschlandsemesterticket. Weitere 14 Hochschulen planen das Deutschlandsemesterticket zum Wintersemester 2024/2025 anzubieten. Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich in der technischen Umsetzung durch die Anforderung der digitalen Ticketausgabe sowie in den organisatorischen Verwaltungsprozessen in den Bildungseinrichtungen.
„Wir freuen uns, dass der gemeinsame Austausch mit den Verkehrsunternehmen und Landestariforganisationen mit den Hochschulen und ASten erfolgreich verlaufen ist. Der VRR hatte in den vergangenen Monaten immer wieder dafür plädiert, an dem erfolgreichen Modell ‚Semesterticket‘ festzuhalten und auch auf Bundesebene ein Solidarmodell umzusetzen“, sagt VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Das Deutschlandsemesterticket ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer erfolgreichen Verkehrswende. Mit dem Deutschlandticket für Studierende können wir auch die junge Generation dauerhaft an den ÖPNV binden.“
Zusammen mit seinen Partnern hat es der VRR in den vergangenen Monaten geschafft, die Errungenschaften in den Bereichen Schüler, Studenten und Sozial- und Wohngeldempfängern zu erhalten und durch die Gewinnung weiterer Kunden auszubauen.
Foto: Roland Baege / Technische Universität Dortmund