Salzburg: Personalakquise erfolgreich
19.03.24 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld
Die vielfältigen und umfangreichen Maßnahmen der Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH, zusätzliche Busfahrer zu finden, wirken. Vor allem durch gezielte Schwerpunktaktionen in den vergangenen Monaten ist die Anzahl der Bewerbungen stark gestiegen. So gab es etwa am Weltfrauentag einen eigenen „Ladies Day beim Obus“. Unter dem Motto „Frauen fahren BUS-iness-Class“ wurden im Vorfeld gezielt und in einer breit ausgerollten Kampagne Frauen angesprochen und ermutigt, sich für den Beruf Busfahrerin zu bewerben.
„Keine Energiewende ohne Verkehrswende, auch das ist ein Grund, warum wir einen Schwerpunkt im Öffentlichen Verkehr legen und diese Recruitingoffensive vor Monaten gestartet haben. Die generelle Rückkehr in den Zehn-Minuten-Takt für unsere Fahrgäste bleibt das Ziel. Das kann und darf nicht auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen gehen. Es ist erfreulich, dass die Initiativen erfolgreich sind und sich die Situation Schritt für Schritt verbessert“, sagt Michael Baminger, CEO Salzburg AG.
„Wir lassen bei unseren unterschiedlichen Initiativen, neue Obuslenker zu finden, nicht locker. Deshalb auch dieser ,Ladies Day beim Obus‘, bei dem das Echo bereits im Vorfeld groß war und die Anzahl der Bewerbungen weiter gestiegen ist. Im heurigen Jahr gab es bereits mehr als 200 Bewerbungen, davon 28 Frauen. Und die Ausbildungen laufen auf Hochtouren“, betonen die beiden Salzburg-Linien-Geschäftsführer Gerlinde Hagler und Reinhard Gassner.
Angesichts der stark gestiegenen Bewerbungen gehen Hagler und Gassner von einer kontinuierlichen Verbesserung der Lage im Bereich der Oberleitungsbusse der Salzburg Linien aus. Und damit soll auch der Fahrplan im öffentlichen Stadtverkehr stufenweise hochgefahren werden. Schon jetzt fahren wieder zwei Linien im Zehn-Minuten-Takt. Wir bleiben weiter dran und werden unsere Personaloffensive fortsetzen“, so Hagler und Gassner. Zudem wird auch für die bestehenden und künftigen Mitarbeiter permanent an wichtigen Schrauben gedreht, um den Beruf attraktiver zu machen. So wurden unter anderem die Turnus- und Dienstpläne überarbeitet und verbessert.
„Die Salzburg Linien sind ein guter Arbeitgeber, die einen sicheren Job mit vielen Vorteilen von Anfang an bieten. Wir übernehmen die Ausbildungskosten und bieten den angehenden Busfahrern volle Bezahlung ab Ausbildungsbeginn. Geeigneten Bewerber mit geringen Kenntnissen der deutschen Sprache werden vor und während der Ausbildung kostenlose Deutschkurse angeboten. Die Entlohnung ist fair und darüber hinaus gibt es attraktive Sozialleistungen und zahlreiche Benefits“, so Hagler und Gassner.
„Als Obuslenkerin bei den Salzburg Linien haben Frauen die Möglichkeit, in einem abwechslungsreichen Berufsfeld tätig zu sein und täglich neue Herausforderungen zu meistern. Wir freuen uns über jede einzelne Bewerbung und hoffen, dass möglichst viele geeignete Bewerberinnen mit der Ausbildung beginnen“, so Hagler und Gassner.
Foto: Salburg AG