Weiter reduzierter Fahrplan in BaWü
05.02.24 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld
Noch immer hat DB Regio Ulm mit Wartungsrückständen in der Werkstatt zu kämpfen. Gründe sind unter anderem erhöhte Krankenstände und Versorgungsengpässe bei Ersatzteilen. Fahrzeuge können dadurch nicht bereitgestellt und planmäßige Instandhaltungsarbeiten teilweise nicht rechtzeitig durchgeführt werden. DB Regio fährt daher aktuell auf einigen Verbindungen mit einem reduzierten Sitzplatzangebot oder anderen Fahrzeugtypen. Einzelne Fahrten entfallen.
Die DB bittet die Fahrgäste für die derzeitigen Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung. Betroffen sind überwiegend folgende Linien: IRE 2 von Friedrichshafen nach Basel, IRE 3 von Lindau am Bodensee nach Ulm, RS 21 von Ulm nach Biberach, RE 55 von Ulm nach Donaueschingen, RB 74 von Tübingen nach Pforzheim und IRE 6a von Stuttgart nach Aulendorf. Ab Mitte Februar sollen wieder mehr Fahrzeuge zum Einsatz kommen und sich die Situation für die Fahrgäste verbessern.
Rund 120 Mitarbeiter in der Werkstatt arbeiten mit Hochdruck daran, den Rückstau abzubauen. Trotz aller Bemühungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in den Hauptverkehrszeiten noch zu Kapazitätsengpässen kommt. Darüber hinaus setzt die DB ihre Personaloffensive fort. 2023 hat DB Regio Baden-Württemberg in der Instandhaltung sechzig Leute an Bord geholt. 2024 sollen über 120 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die Reduktion sind in die Auskunftsmedien eingearbeitet.