EVG: Burkert fordert mehr DB-Azubis
17.10.23 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert für das Jahr 2024 insgesamt 5.500 Auszubildende im DB-Konzern. Damit soll an den Erfolg aus diesem Jahr mit über 5.000 eingestellten Auszubildenden angeknüpft werden. Die DB AG müsse dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Gute Ausbildung und gute Arbeit sichern die zukünftige Mobilität in Deutschland.
Dazu EVG-Chef Martin Burkert: „Der Mangel an qualifizierten Fach- und Arbeitskräften ist weiterhin eine immense Herausforderung für unsere Wirtschaft. Fast 30 Prozent der Erwerbstätigen fallen weg, wenn in den nächsten 15 Jahren die Babyboomer-Generation in Rente geht. Es ist fünf vor zwölf: Die Unternehmen müssen mehr in die Ausbildung junger Menschen investieren. Auch die DB AG spürt die Engpässe beim Zugpersonal, die zum Beispiel zu mehr Zugausfällen führen. 2024 sind deshalb mindestens 5500 Azubis unerlässlich. Wir unterstützen und begleiten als Gewerkschaft die Auszubildenden bei der DB AG.“
Burkert: „Die Bahn hat mit über 5.000 neuen Auszubildenden in diesem Jahr bewiesen, dass dies der richtige Weg und eine machbare Zukunftsinvestition ist. Wer im Verkehrssektor dem Fachkräftemangel begegnen will, muss ausreichend ausbilden! Unternehmen, die in ihre Auszubildenden investieren, profitieren langfristig von qualifizierten Fachkräften und einer stabilen Arbeitskraft. Die DB muss weiter mit gutem Beispiel voran gehen.“