Metronom schränkt Angebot ein
18.08.23 (Bremen, Fahrplanänderungen, Hamburg, Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld
Ab dem 28. August setzt der Metronom in Niedersachsen aufgrund von Personalmangel einen ausgedünnten Sonderfahrplan ein. Betroffen sind die Linien RE 3, RE 4, RB 31 und RB 41. In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu personalbedingten Zugausfällen – denen möchte das Unternehmen mit einem Ersatzfahrplan begegnen, der bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember gilt.
Der sieht den Wegfall von sogenannten Verstärkerzügen vor. Dies sind Züge, die das Unternehmen in den Hauptverkehrszeiten kurz vor oder nach den eigentlichen Zügen einsetzt, um bestimmte Verbindungen zu entlasten. Alle Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reisebeginn zu informieren, ob sie ihre geplanten Verbindungen mit dem neuen Fahrplan ab 28. August realisieren können.
Rainer Blüm, technischer Geschäftsführer des Unternehmens: „Der häufig kurzfristige Ausfall von Zügen in den vergangenen Wochen war für unsere Fahrgäste und uns immer wieder ärgerlich. Uns ist bewusst, dass dieser Schritt für Fahrgäste zu Unannehmlichkeiten führen kann – mit dem neuen Ersatzfahrplan schaffen wir jedoch eine deutlich bessere Planbarkeit für alle.“
Der Hauptgrund für die Ausfälle der vergangenen Wochen war immer wieder kurzfristig fehlendes Personal. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Personalstärke bei unserem betrieblichen Personal dauerhaft zu erhöhen“, versichert Nicolai Volkmann, kaufmännischer Geschäftsführer des Metronom.