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Bund fördert alternative Antriebe

12.07.23 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Förderprogramm alternativer Antriebe im Schienenverkehr des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) geht in die dritte Runde. Ab sofort können Anträge für die Beschaffung und Umrüstung alternativer Antriebe im Schienenverkehr sowie für deren betriebsnotwendige Infrastruktur eingereicht werden. Dafür stellt das BMDV rund 93 Millionen Euro zur Verfügung.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): „Auf nicht-elektrifizierten Schienenstrecken sind alternative Antriebe eine sinnvolle klimaneutrale Option, wenn es sich vor Ort nicht rechnet, den Streckenabschnitt mit einer Oberleitung auszustatten. Deshalb unterstützen wir Unternehmen im Schienenverkehr technologieoffen mit weiteren 93 Millionen Euro dabei, von Dieselloks auf saubere Fahrzeuge mit Batterie oder Wasserstoff umzusteigen.“

Mit der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr unterstützt das BMDV seit Februar 2021 die Marktaktivierung und den Markthochlauf alternativer Antriebstechnologien auf der Schiene. Die Richtlinie stellt eine von vier Säulen des Bahn-Elektrifizierungsprogramms des Bundes dar, um den Elektrifizierungsgrad des Schienenverkehrs in Deutschland zu erhöhen. Anträge können bis einschließlich 28. August 2023 eingereicht werden. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt in einem wettbewerblichen Verfahren. Ohne öffentliche Fördergelder sind sogenannte alternative Traktionsarten wirtschaftlich nicht darstellbar.

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