VBB-Länder rücken enger zusammen
17.05.23 (Berlin, Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld
Die neue VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde und Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) empfingen letzte Woche die neue Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Manja Schreiner (CDU) und ihre neu ernannte Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (parteilos). Im Fokus des Kennenlerntermins standen wichtige Zukunftsthemen wie die Mobilitätswende und die Frage, wie die Bedürfnisse beider Länder noch besser zusammengebracht werden können.
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, zeigte sich zuversichtlich, mit der neuen Spitze von VBB und SenMVKU wichtige Projekte wie i2030 und die Mobilität im ländlichen Raum vorantreiben zu können. „Sowohl Dr. Manja Schreiner und Dr. Claudia Elif Stutz als auch Ute Bonde bringen dafür hervorragende Fachexpertise und vor allem die notwendige ‚Hands-On-Mentalität‘ mit. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, mit ihnen gemeinsam für unsere Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion Berlin-Brandenburg weiter an der Mobilität mit Zukunft zu arbeiten. Danken möchte ich auch Bettina Jarasch, mit der ich gute Projekte anschieben konnte.“
Auch VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde ist hoch motiviert: „Mit dem höchstem Respekt vor der Arbeit meiner Vorgängerin und der VBB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gehe ich in diese spannende Aufgabe! Voller Freude und Motivation möchte ich mit meinen neuen Berliner Mitstreiterinnen Manja Schreiner und Claudia Elif Stutz neue Akzente in der Mobilität dieser großartigen Metropolregion setzen. Wirklich niemand spricht davon, das Auto abzuschaffen. Aber den Verkehrsraum neu und vor allem fair zu verteilen, das halte ich unter anderem für ausschlaggebend, um eine Verkehrswende wirklich umzusetzen und vor allem auch in absehbarer Zeit zu erreichen.“
Die 56-jährige Juristin Ute Bonde ist seit dem 1. Mai neue Geschäftsführerin des VBB. Umfassende Fachkenntnisse bringt Bonde von ihrer vorherigen Position als Leiterin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe AöR mit. Dort war sie u. a. für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig und verantwortete den Rechtsbereich des Unternehmens.
Berlins neue Verkehrssenatorin Manja Schreiner äußerte sich ebenfalls zukunftsorientiert, in Berlin und Brandenburg in Sachen Verkehr neue Maßstäbe setzen zu können: „Wir kommen nicht umhin, den Autoverkehr in Berlin einzudämmen. Wir müssen bei der Reduzierung des individuellen Pendlerverkehrs ansetzen, das ist der Schlüssel. Wir werden Park-and-Ride-Parkplätze in den Außenbezirken einrichten, den ÖPNV attraktiver gestalten und Lücken im Netz schließen. Nur so ist die Mobilitätswende in Berlin und Brandenburg zu schaffen!“
Die neue parteilose Staatsekretärin in der Senatsverwaltung Claudia Elif Stutz möchte ihre Erfahrungen, die sie in über 18 Jahren auf Bundesebene gemacht hat, nun in die Ebene des Stadtstaates und dessen gesamter Metropolregion einbringen. Zuletzt war sie im Bundesverkehrsministerium tätig.
Foto: VBB