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Unbekannte legen Hindernisse ins Gleis

14.08.24 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Am späten Abend des 7. August kollidierte ein Metronomzug im Stadtgebiet Celle mit einer Betonplatte. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 140 km/h überfuhr der Metronom 75864 auf der Fahrt von Hannover nach Uelzen gegen 23:13 Uhr die im Gleisbett liegende Betonplatte. Aufgrund der Kollision leitete der Lokführer umgehend eine Schnellbremsung ein.

Die rund hundert Reisenden im Zug blieben unverletzt. Allerdings wurde der Zug derart beschädigt, dass er nach seiner Ankunft am Zielbahnhof zur Reparatur ausgesetzt werden musste. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: Das Bereiten von Hindernissen im Gleisbereich ist lebensgefährlich! Umherfliegende Gegenstände können den Täter selbst oder die im Zug befindlichen Reisenden verletzen. Im schlimmsten Fall kann ein Zug sogar entgleisen. Zudem kommt es dadurch immer wieder auch zu Streckensperrungen und Zugverspätungen. Insgesamt 21 Zugfahrten erlitten Verspätungen.

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