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Rauhebergtunnel: Längere Sanierung

05.02.24 (Fernverkehr, Hessen, Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die extremen Niederschläge im Dezember 2023 und im Januar haben zuletzt zu einem massiven Ansteigen des Grundwasserspiegels im Rauhebergtunnel geführt. Die Deutsche Bahn kann die Sanierung des Bauwerks auf der Strecke zwischen Göttingen und Kassel daher nicht wie geplant fortsetzen. Die Arbeiten zur Erneuerung und Stabilisierung des Tunneluntergrundes dauern voraussichtlich noch bis Ende Mai.

Das derzeit gültige Verkehrskonzept für die Fahrgäste gilt bis einschließlich Februar. Für die Zeit bis zum Abschluss der Tunnelarbeiten stimmt die DB mit den betroffen Eisenbahnverkehrsunternehmen Umleitungs- und Ersatzangebote ab und wird Reisende rechtzeitig über die Auswirkungen im Nah- und Fernverkehr informieren. Seit dem 10. Dezember 2023 verbessert die DB im Untergrund des Rauhebergtunnels insgesamt 16 Tunnelblöcke durch Injektionsverfahren in Zustand und Stabilität.

Bei 13 dieser Blöcke konnte das dafür notwendige Düsenstrahlverfahren wie geplant abgeschlossen werden. An den restlichen drei Blöcken stehen die Arbeiten wegen der in den Tunnel eingedrungen Wassermengen noch aus. Die Teams der DB und ihrer Auftragnehmer arbeiten daran, alle Möglichkeiten zur Beschleunigung auszuschöpfen. Der Rauhebergtunnel liegt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er ist über 5.200 Meter lang und wurde 1991 in Betrieb genommen. Derzeit werden rund 72 Millionen Euro investiert.

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