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Bahnsteigverlängerungen im VBB

26.01.24 (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Zahl der Pendler auf der RE1-Strecke zwischen Magdeburg, Berlin und Eisenhüttenstadt wächst stetig. Ab 2025 werden die Bahnsteige an allen noch ausstehenden RE1-Stationen sukzessive auf 220 Meter Nutzlänge verlängert. Damit können die langen achtteiligen Wagen der ODEG perspektivisch an allen Stationen halten. Die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens konnte mittels Nutzen-Kosten-Untersuchung von den i2030-Partnern in Kooperation mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nachgewiesen werden.

Bevor die Fördermittel fließen, geht das Land Brandenburg mit 2,75 Millionen Euro in Vorleistung, um den Ausbau in Potsdam Park Sanssouci und Hangelsberg fristgerecht sicherzustellen. Die Deutsche Bahn will die Stationen bis 2025 verlängern. Seit dem Start des Netzes Elbe-Spree zum Fahrplanwechsel Ende 2022 fahren auf der RE1-Strecke sechs- und achtteilige Züge im dichten Takt mit drei Verbindungen pro Stunde. Das Angebot soll für die Fahrgäste weiter verbessert werden.

Dazu werden die von der ODEG schon heute eingesetzten achtteiligen Verstärkerzüge in der Hauptverkehrszeit sukzessive auch auf die anderen Züge ausgerollt, die bislang sechsteilig unterwegs sind. Damit stehen dann jeweils pro Zug 800 Sitzplätze zur Verfügung. Im Jahr 2022 wurden in einer ersten Baustufe sechs Stationen für den Einsatz der sechsteiligen Züge verlängert und nun schließt sich die zweite Ausbaustufe ab 2025 an.

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