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VCD Bayern zum Brennernordzulauf

07.11.23 (Bayern, Güterverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Bayern begrüßt die vorgeschlagene Trasse, die die Deutsche Bahn im Regionalen Projektbeirat als Ergebnis der lokalen Variantenentscheidungen vorgestellt hat und fühlt sich in den früher gemachten Empfehlungen bestätigt. „Ein Neubau von Bahnstrecken ist an sich schon ein wichtiger Faktor für mehr Klimaschutz“, stellt der Landesvorsitzende Christian Loos klar, „denn neben der Verlagerung von Personen- und Güterverkehr auf die klimafreundliche Schiene werden indirekt der Bau und Ausbau von weiteren Straßen vermieden.“

Im Abschnitt von Grafing nach Ostermünchen hatte der VCD Bayern vorgeschlagen, die Trasse „Limone“ tiefer zu legen, damit mehr Waldgebiete geschont werden. Dies geschah nun im Rahmen des Trinkwasserschutzes mit längerem Tunnel. Beim Abschnitt nördlich von Rosenheim hatte Loos bei Sitzungen sowohl angebracht, die Trasse etwas tiefer zu legen, um Kosten und Fläche zu sparen, wie auch Dämme vorzusehen, damit eine eventuell spätere Verbindungskurve zur Wasserburger Strecke nicht unnötig erschwert wird.

Um Waldgebiete südöstlich von Rosenheim zu schonen, hatte der VCD auch hier möglichst lange Tunnel empfohlen. Die nun projektierte kurze Unterbrechung der insgesamt langen Tunnelstrecke hat zudem nicht nur bauliche und finanzielle, sondern auch energetische und damit klimarelevante Vorteile. Der VCD wird das Projekt auch weiterhin begleiten.

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