Autonomes Fahren in Sachsen-Anhalt
12.10.23 (Sachsen-Anhalt) Autor:Stefan Hennigfeld
Das Land Sachsen-Anhalt soll Zukunftslabor für vernetzte Mobilität, moderne Mobilitätsketten und für moderne Konzepte im Bereich des Mobilitätsmanagements werden. „Wir wollen, dass unser Land künftig eine aktive Rolle im Bereich des autonomen und vernetzten Fahrens einnimmt“, betonte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens (FDP), letzte Woche im Anschluss an eine zweitägige Konferenz „Autonomes & vernetztes Fahren“ in Magdeburg.
Nach Auskunft von Hüskens bildeten Anwendungsfälle und Perspektiven für autonomes Fahren insbesondere im ländlichen Raum den Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Konferenz habe vielfältige Impulse geben können, die in die Agenda für das autonome und vernetzte Fahren für Sachsen-Anhalt einfließen würden, betonte sie.
„Besonders im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs stellt uns die demografische Entwicklung in zweierlei Hinsicht vor enorme Herausforderungen. Einerseits fehlen uns die Fachkräfte und andererseits wollen wir auch in der Fläche ein stabiles und attraktives, aber auch wirtschaftliches Nahverkehrsangebot gewährleisten. Autonomes Fahren kann da die Lösung sein“, umriss die Ministerin das Problemfeld. Nach ersten erfolgreichen Pilotprojekten mit Shuttle-Bussen in Stolberg (Thyra Floh) und in der Landeshauptstadt (Elbi) gebe es nun Konzepte für eine landesweite Einbindung in die Nahverkehrsangebote, so Lydia Hüskens.