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Go-Ahead: Minister trifft Azubis

25.09.23 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Rahmen des Tages der Schiene hat Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) auf Einladung des Eisenbahnunternehmens Go-Ahead mit vierzig Schülern gesprochen. Die Jugendlichen aus Abschlussklassen dreier Schulen bekamen am Tag der Schiene lebendige Einblicke in den dualen Ausbildungsweg zum Eisenbahner im Betriebsdienst (EiB). Verkehrsminister Winfried Hermann nahm sich Zeit, um mit den Schüler über die Bedeutsamkeit der Bahnberufe für die Verkehrswende zu diskutieren und auf ihre Fragen einzugehen.

Im Rahmen der schulischen Berufsvorbereitung nahmen die Schüler und ihre Lehrer von der Park-Realschule und Altenburg-Gemeinschaftsschule aus Stuttgart sowie vom Schulzentrum Rudersberg im Remstal am spielerischen Infotag teil. Nach der Vorstellung des Berufsbildes und seiner Voraussetzungen konnten die Jugendlichen einige Minuten lang im Fahrsimulator testen, wie es sich anfühlt, einen elektrischen Triebzug im Führerstand zu steuern.

Auch Verkehrsminister Hermann ließ es sich nicht nehmen, sich im Fahrsimulator von Schülern über die Schulter schauen zu lassen. Drei Auszubildende im dritten Lehrjahr bei Go-Ahead erzählten von ihren Erfahrungen und beantworteten die Fragen der Schüler. Beim Eisenbahnquiz konnten die Jugendlichen typische Gegenstände der Eisenbahnwelt kennenlernen, beispielsweise eine Weiche, ein Lichtsperrsignal, ein UIC-Kabel zum Aneinanderkuppeln der Fahrzeuge, oder ein Schleifleistenstück des Stromabnehmers.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte beim Tag der Schiene bei Go-Train und Go-Ahead: „Eine der drängendsten Fragen unserer Zeit ist die Klimakrise.“ Um ihr entgegenzutreten, arbeitet das Ministerium für Verkehr daran, die Zahl der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr zu verdoppeln. „Um unsere Ziele zu erreichen und das Klima zu schützen, benötigen wir mehr Busse und Bahnen, die öfter und vor allem zuverlässig fahren. Und dafür benötigen wir kompetente, engagierte Lok- und Triebfahrzeugführerinnen, Zugbegleiter und viele weitere Fachkräfte. Hand in Hand mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen – wie Go-Ahead – setzen wir uns mit vereinten Kräften ein, gute Fachkräfte für den öffentlichen Verkehr zu finden. Es freut mich, dass so viele junge Menschen heute hier sind und sich für den Beruf der Eisenbahnerin und des Eisenbahners interessieren. Ich drücke die Daumen, dass sich viele von ihnen für eine Ausbildung bei Go-Ahead interessieren.“

Fabian Amini, CEO von Go-Ahead, freute sich über das große Interesse und bestärkt die Schüler: „Go-Ahead war von Beginn an ein Unternehmen mit Vielfalt: Bei uns arbeiten Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Religionen, die gemeinsam etwas voranbringen wollen. Eisenbahn ist Vergangenheit und zugleich Zukunft – wer sich dafür begeistern und zupacken kann, ist bei uns richtig!“ Dabei setzt Go-Ahead sowohl auf die klassische Berufsausbildung für Schulabgänger wie auch auf Quereinsteiger.

Foto: Go-Ahead

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