Bericht: Oliver Wittke geht zum VRR
10.08.23 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld
Einem nicht bestätigten Zeitungsbericht der Neuen Ruhr/Neuen Rheinzeitung zufolge wird der frühere nordrhein-westfälische Landesverkehrsminister Oliver Wittke (CDU) zum 1. Januar nächsten Jahres neuer Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Es handelt sich um den größten SPNV-Aufgabenträger Europas.
Wittke war von 2005 bis 2009 Verkehrsminister und zuvor von 1999 bis 2004 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen – wo er bis heute lebt und der VRR seine Hauptverwaltung hat. Er war dabei maßgeblich für den Ausbau der gemeinsamen Vierschienengleise der Bogestra AG und der damaligen Essener Verkehrs AG in Gelsenkirchen-Horst verantwortlich.
Unter Oliver Wittke waren ab 2005 zahlreiche Zielvereinbarungen zum SPNV-Ausbau einer Neubewertung auf ihre Wirtschaftlichkeit unterzogen worden. Seine Amtszeit war auf der Eisenbahnseite geprägt durch die Senkung der Regionalisierungsgelder im Rahmen des Koch-Steinbrück-Papiers in den Jahren 2007 und 2008, als die Aufgabenträger infolgedessen unterauskömmlich finanziert waren.
Zudem war er die treibende Kraft, dass die Zahl der SPNV-Aufgabenträger in Nordrhein-Westfalen von damals neun auf jetzt drei reduziert wurde. Die offizielle Gremienentscheidung für die Neubesetzung des Postens steht für Ende September an. Die VRR-Pressestelle wollte den Zeitungsbericht über die Personalie in dieser Woche auf Anfrage nicht kommentieren.