VRR: D-Ticket als Sozialticket
03.07.23 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unterstützt eine Deutschlandticket-Lösung für alle Sozialticket-Kunden. Das können Arbeitslose sein, Wohngeldempfänger, Senioren in der Altersgrundsicherung und einige andere. Für die Übergangszeit kommt der Verbund ab dem 1. August den Nutzern des Sozialtickets (Preisstufe A bzw. kreisweite Gültigkeit) entgegen und weitet die Gültigkeit des Tickets auf den gesamten VRR-Raum aus.
Damit setzt der Verbund kurzfristig einen von allen politischen Fraktionen im VRR getragenen Antrag zu einer fairen Übergangslösung für das Sozialticket um. Darüber hinaus ist der VRR zusammen mit den anderen NRW-Verbünden und -Tarifgemeinschaften und mit dem NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in enger Abstimmung zur Überführung des bestehenden VRR-Sozialticket-Abonnements in ein Sozialticket-Angebot auf Deutschlandticket-Basis. Ein finaler Preis steht derzeit noch nicht fest und wird landesweit einheitlich mit allen Partnern abgestimmt.
Das Ticket soll voraussichtlich im Dezember 2023 umgesetzt werden. Derzeit ist noch unklar, was das Deutschlandticket im regulären Preis im Jahr 2024 kosten wird. Schon im letzten Jahr war die Rede davon, dass die 49 Euro ein Einführungspreis für das Deutschlandticket sei. Sehr wahrscheinlich also wird der Preis für das Sozialticket ebenfalls steigen. In welcher Höhe das der Fall sein wird, ist im Moment noch nicht bekannt.