ICE-Werk Hamburg wird ausgebaut
07.03.23 (Fernverkehr, Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Deutsche Bahn plant, ihre Abstell- und Behandlungskapazitäten in Hamburg zu erweitern. Insgesamt ist eine Investition von mehr als 100 Millionen Euro veranschlagt. Die Kosten trägt die DB. Der wichtige Bahnverkehrsknoten Hamburg wird mit dem Ausbau weiter gestärkt. In Eidelstedt sollen zwei Anlagen für den ICE-Boxenstopp und die mobile Behandlung außerhalb der Werkshalle entstehen. Mit dem Ausbau trägt die DB den steigenden Fahrgastzahlen und dem Bedarf an mehr Verkehr auf der Schiene Rechnung.
Neue leistungsfähige Infrastruktur ist nötig, um die Züge der stark wachsenden Fernverkehrsflotte an den wichtigen Knotenpunkten in kurzer Zeit sauber und verkehrstüchtig bereitstellen zu können. Die ICE-Flotte der DB soll bis Ende des Jahrzehnts auf insgesamt rund 450 Züge wachsen. In Langenfelde wird die Anlage um sieben weitere Gleise mit einer Länge von je 400 Metern erweitert und in Eidelstedt entstehen zwei ICE-Boxenstopp Anlagen mit insgesamt zwölf Gleisen, jeweils ebenfalls mit einer Länge von 400 Metern.
In Eidelstedt wird zudem ein neues Stellwerk gebaut. Für den Ausbau der Anlagen wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden das Planrechtsverfahren eingeleitet. Wie bei all ihren Bauprojekten ist es der DB dabei wichtig, Betroffene und Interessierte frühzeitig und transparent zu informieren. Eine neue Website berichtet ausführlich über das Projekt.
Foto: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee