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DB AG unterstützt Proteste im Iran

15.03.23 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Gemeinsam mit iranischstämmigen DB-Mitarbeitern und der Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal hat Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG letzte Woche am Berliner Hauptbahnhof auf die aktuellen Menschenrechtsverletzungen im Iran aufmerksam gemacht und die Solidarität der DB mit den protestierenden Frauen und Mädchen erklärt. Der Anstoß, den Kampf der Frauen und Mädchen im Iran für Freiheit und Gleichberechtigung zu unterstützen, kam von zwei Mitarbeiterinnen mit iranischen Wurzeln, die bei der DB als Lokführerin und Zugbegleiterin arbeiten.

DB-Vorstandsvorsitzender Richard Lutz: „Als Deutsche Bahn treten wir für Vielfalt und eine offene und freie Gesellschaft ein. Wir sind ein Unternehmen aus der Mitte der Gesellschaft. Bei uns arbeiten Menschen aus über 150 Nationen, darunter viele aus dem Iran. Mit dieser Aktion setzen wir ein deutlich sichtbares Zeichen für Freiheit und gleiche Rechte. Wir wollen den protestierenden Frauen die Botschaft mit auf den Weg geben: Ihr seid nicht allein!“

Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal: „Wir kämpfen für #JinJiyanAzadi („Frau, Leben, Freiheit“), seitdem wir leben, weil es der Teil unserer Kernidentität ist, der immer bedroht wurde, aber endlich sind wir nicht mehr alleine in diesem Kampf. Wir sind viele. Das ist eine meiner wertvollsten Erkenntnisse aus dem letzten Jahr.“ Mit der Initiative setzt die DB AG ihr langjähriges Engagement gegen Hass und Gewalt fort.

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