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TÜV Rheinland erhält Forschungsauftrag

27.01.23 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

TÜV Rheinland hat einen Forschungsauftrag des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt erhalten. Im Rahmen des Projekts ermitteln die Fachleute von TÜV Rheinland und der Wirtschaftssozietät FPS, wie sich Prozesse für die Beschaffung von Fahrzeugen für den städtischen Schienenpersonennahverkehr beschleunigen lassen. Es geht dabei um jene Schienenfahrzeuge, die der „Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen“ (BOStrab) unterliegen.

„Hinter dem Forschungsprojekt steht das Ziel, den städtischen Schienenpersonennahverkehr leistungsfähiger zu machen. Schnellere Beschaffungsprozesse können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten“, erklärt Antonios Psounos, bei TÜV Rheinland für das Forschungsprojekt verantwortlich. Die TÜV-Experten sollen im Rahmen des Projekts einen Überblick dazu erstellen, welche Anforderungen die unterschiedlichen Straßen- und Stadtbahnnetze in Deutschland jeweils an das Rollmaterial und die Infrastruktur stellen.

Auf dieser Grundlage soll das Projektteam Empfehlungen für Kooperationen städtischer Verkehrsbetriebe bei der Fahrzeugbeschaffung aussprechen. Das zweijährige Projekt wird von TÜV Rheinland mit der Anwaltskanzlei FPS umgesetzt. Zum Projektteam gehören sowohl Ingenieure im Bereich Schienenfahrzeugtechnik als auch Experten für kommerzielle Fragen sowie Vertrags- und Vergaberechtsexperten.

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