Sachsen: IHK für Schienenausbau
24.01.23 (Fernverkehr, Güterverkehr, Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Bahninitiative Chemnitz unterstützt die Forderung der IHK Chemnitz und des Industrieverein Sachsen 1828 e.V. an den sächsischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig (SPD), in welchem sie einen lückenlosen zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig fordern.
Wie bekannt wurde, wird die Strecke im Südabschnitt zwischen Chemnitz und Geithain derzeit mit zwei eingleisigen Streckenabschnitten geplant: Dies betrifft einen ca. einen Kilometer langen Abschnitt im Bereich des Burgstädter Viadukts und einen ca. 1,6 Kilometer langen Abschnitt im Bereich des Chemnitztalviadukts kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Chemnitz. Die Wirtschaftsvertreter lehnen diese Pläne ab und fordern, die Strecke komplett zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren. Das Ziel sei es, eine zukunfts- und leistungsfähige Schieneninfrastruktur für den Wirtschaftsraum Chemnitz mit Anbindung in die Metropolregion Leipzig-Halle zu erhalten.
Die Bahninitiative Chemnitz schließt sich den Forderungen an, sich für einen lückenlosen zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung einzusetzen. „Die Verbindung der beiden Wirtschaftsräume Chemnitz und Leipzig über eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur ist essenziell für eine künftige Erhöhung der Kapazitäten und damit ein größeres Fahrplanangebot.“ fasst Sebastian Drechsler, Sprecher der Bahninitiative Chemnitz, die Forderung zusammen.