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Krisengespräch zur Taunusbahn

19.01.23 (Fahrplanänderungen, Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Ein Krisengespräch zur Betriebsqualität auf der Taunusbahn (RB 15) zwischen Alstom, Start Deutschland und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kam es letzte Woche in Frankfurt am Main. „Unsere Fahrgäste erwarten zurecht einen Fahrplan, auf den sie vertrauen können. Genau das ist auch unser Ziel: Nach Abschluss der Baumaßnahmen Ende Februar muss jede Fahrt, die für die RB 15 im Fahrplan steht, auch mit einem Zug gefahren werden“, sagt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat.

„Alstom zieht mit dem RMV und allen Partnern an einem Strang. Wir setzen alle Hebel in Bewegung, damit nach Ende der Bauarbeiten ausreichend Züge für eine erfolgreiche Wiederaufnahme des Regelbetriebs zur Verfügung stehen“, so Jens Sprotte, VP Marketing und Strategie bei Alstom. Bis zu diesem Zeitpunkt werden Diesel-Ersatzfahrzeuge weiterhin die Wasserstoffzugflotte ergänzen und insbesondere zwischen den zwei Bauzeiträumen zum Einsatz kommen. Die Diesel-Ersatzflotte wird auch über das Ende der Baumaßnahmen nächsten Monat hinaus als Rückfallebene vorgehalten.

Der bereits am 11. Januar ausgeweitete umfangreicheSchienenersatzverkehr wird bis auf weiteres fahren. Auch die Servicekräfte an den Stationen werden bis auf weiteres für Fahrgäste im Einsatz bleiben. Wenn es keine Verzögerungen gibt, sollen ab dem 26. Februar alle Bauarbeiten beendet sein. Dann bleibt abzuwarten, wie es betrieblich weitergeht.

Foto: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

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