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Kiew dankt Mainzer Mobilität

11.01.23 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat sich bei der Mainzer Mobilität mit einem Brief für die Unterstützung der ukrainischen Hauptstadt bedankt. Die Mainzer Mobilität war im Herbst einem Spendenaufruf der Stadt München zur Lieferung von Bussen in die Ukraine gefolgt. München ist die Partnerstadt von Kiew. Mit der Bitte um eine Spende von Bussen wandte sich daraufhin der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) an alle deutschen Verkehrsunternehmen.

Die Mainzer Mobilität zögerte nicht lang und spendete drei Gelenkbusse für humanitäre Hilfe in der Ukraine. Die Busse wären sonst ausgemustert geworden. Ende September reisten mehrere Fahrer von Kiew nach Mainz, nahmen die Gelenkbusse in Empfang und brachten sie in die Ukraine. Darüber hinaus betreibt die Eisenbahnbranche auch nach wie vor die Schienenbrücke für Hilfsgüter in die Ukraine, an der sich auch heute noch jedermann mit brauchbaren Sachspenden beteiligen kann.

„In der Ukraine leiden sehr viele Menschen an diesem schrecklichen Krieg. Starke Partner sind der Schlüssel in jeder humanitären Notlage. Das gilt aktuell in besonderer Weise für uns in Kiew und für die ganze Ukraine“, schreibt Klitschko. „Ich möchte mich bei Ihnen persönlich für Ihre Hilfe für unsere Stadt ganz herzlich bedanken. Kiew hat wegen der Angriffe als ukrainische Hauptstadt sehr viele kommunale Technik verloren. Daher brauchen wir sehr viel kommunale Technik und vor allem Linienbusse.“

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