VVO: Neues Lausitz-Netz vor dem Start
02.12.22 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember startet das neue Netz Lausitz. Das bedeutet auch im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) neue Fahrpläne für einige Linien. Teil des neuen Angebotes für die Lausitz ist der Regionalexpress (RE) 11, der zukünftig statt der S-Bahn S 4 Hoyerswerda und Leipzig verbindet. Bei einigen Fahrten ist zukünftig ein Umstieg in Falkenberg nötig. Jedoch: montags bis freitags kann man bei den meisten Fahrten entspannt sitzen bleiben – der Triebwagen wird in Falkenberg an den Zug der Linie Leipzig – Cottbus gekoppelt.
Der RE 11 ist wie bisher die S 4 im Bahnhof Ruhland in einen sogenannten Knoten eingebunden: „Hier treffen sich vier Strecken und man kommt jede Stunde weiter – mal mit, mal ohne Umsteigen, da auf jeder Strecke zwei Linien im Zwei-Stunden-Takt fahren; erläutert Maik Kiehn, Fahrplaner im VVO. „Da der RE 11 aber zur „anderen“ Stunde als bisher die S 4 unterwegs ist, müssen auch alle anderen Linien ihre Fahrzeit um eine Stunde schieben, um alle Anschlüsse zu sichern.“
Waren es die Fahrgäste bisher gewohnt, dass die Züge einer bestimmten Linie zu ungeraden Stunden fuhren, also beispielsweise um 9 Uhr, fahren diese zukünftig zu den geraden Stunden, also um 8 Uhr und um 10 Uhr. Dies betrifft die Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda), RE 18 (Dresden – Cottbus) und RB 49 (Falkenberg – Cottbus).
Da sich alle Linien überlagern, damit es einen Stundentakt gibt, bleibt das Angebot gleich. Zu beachten ist lediglich: Wer bisher zu einer bestimmten Zeit fuhr, damit er im Knoten Ruhland nicht umsteigen musste, muss nun zu einer anderen Zeit fahren – oder einmal umsteigen. „In Zukunft gilt ab Hoyerswerda nach Dresden: ohne Umsteigen klappt das zu den ungeraden Stunden also beispielsweise um 7.33 Uhr und 9.33 Uhr, bei den Fahrten zur geraden Stunde stiegt man in Ruhland um“, fasst Maik Kiehn die Änderung zusammen. „Bis zum 10. Dezember ist es genau anders herum.“
Foto: Verkehrsverbund Oberelbe GmbH