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Tübingen: Diskussion über Stadtbahn

18.10.22 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Dieser Tage wird in der Stadt Tübingen erneut über die Einbindung in das rund 200 Kilometer lange Streckennetz der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb diskutiert. Der Zweckverband Stadtbahn begrüßt diese neue Diskussion ausdrücklich. „Tübingen ist mit den Kliniken, der Universität, dem Handel und einer starken Wirtschaft ein Zentrum unserer Region. Dass die Menschen dieses Zentrum ökologisch und bequem erreichen können, ist ein regionaler Auftrag“, so Eugen Höschele, Vorsitzender der Zweckverbandes.

Der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb wird für die Universitätsstadt Tübingen die Anbindung an die Regional-Stadtbahn noch einmal neu denken und an den Anfang der Planung zurückgehen. Ziel ist es, ergebnisoffen Trassenalternativen zu entwickeln, um der Stadt in der angekündigten Debatte über neue verkehrliche Lösungen für Tübingen Argumente an die Hand zu geben, was für und gegen denkbare Korridore für die Regional-Stadtbahn spricht.

„Die Tübinger Topografie und das Stadtbild spielen da sicherlich eine besondere Rolle. Wir werden aber beispielsweise auch Aussagen dazu treffen, wie teuer die verschiedenen Varianten sein würden, welche Haltestellen jeweils möglich wären und wie gut diese die Stadt erschließen“, beschreibt der Geschäftsführer des Zweckverbands Tobias Bernecker die Ziele der Untersuchung. Die endgültige politische Entscheidung wird jedoch ausschließlich in der Stadt Tübingen gefällt.

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