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DB AG erhöht Fernverkehrsfahrpreise

06.10.22 (Fernverkehr, Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die Deutsche Bahn die Preise im SPFV um durchschnittlich rund vier Prozent erhöhen. Hintergrund ist die massive Inflation, die auch die Eisenbahn betrifft. Allerdings soll es weiterhin Supersparpreise ab 17,90 Euro geben. Der Preis für eine Sitzplatzreservierung bleibt mit 4,50 Euro in der 2. Klasse bzw. 5,90 Euro in der 1. Klasse unverändert. Die Flexpreise erhöhen sich zum 11. Dezember um durchschnittlich 6,9 Prozent.

Die Preise für die BahnCards 25, 50 und 100 sowie für die Streckenzeitkarten steigen um durchschnittlich 4,9 Prozent. Die Probe BahnCard 25 und 50 bleiben so günstig wie bisher. Für Pendler wird es weiterhin die flexiblen Mehrfahrten-Tickets mit zehn oder zwanzig Einzelfahrten geben. Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten ist der 12. Oktober. Wer bis einschließlich 10. Dezember seine Reise bucht, fährt auch zu einem späteren Reisezeitpunkt noch zu den bislang gültigen Preisen.

Da die Verfügbarkeit von Sparpreisen ein strikt gehütetes Unternehmensgeheimnis der eigenwirtschaftlich agierenden DB Fernverkehr AG ist, kann man von außen nicht nachvollziehen, ob diese Preiserhöhung tatsächlich bei rund vier Prozent liegt oder ob sie in der Realität höher oder niedriger liegt. Die Sparpreisverfügbarkeit kann zudem jederzeit kurzfristig verändert werden, sodass faktische Fahrpreisänderungen möglich sind ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird.

Foto: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee

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