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Straßenbahnförderung in Cottbus

13.09.22 (Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Letzte Woche übergab der Lausitzbeauftragte des Landes Brandenburg Klaus Freytag einen Förderbescheid über knapp 36 Millionen Euro an die Cottbusverkehr GmbH. Das Projekt „Die Straßenbahn als Baustein der Strukturentwicklung“ wird gefördert durch den Bund aus Mitteln des Investitionsgesetz Kohleregionen. Mit dem Bescheid wird Cottbusverkehr 15 weitere neue Straßenbahnfahrzeuge und eine Studie zum Netzausbau nach Kolkwitz finanzieren.

„Ein wichtiger Baustein zur Strukturentwicklung in der Lausitz ist eine starke Infrastruktur. Der heutige Förderbescheid ist der größte, den wir als Cottbusverkehr jemals erhalten haben und er wird helfen, dass wir unseren Beitrag zum Gelingen des Strukturwandels leisten können. Mit den neuen Bahnen, von denen wir nun bis 2025 insgesamt 22 Stück beschaffen, werden wir ein verbessertes Angebot mit höheren Takten anbieten können, so dass die Strukturwandelstandorte von einer guten und umweltfreundlichen Anbindung profitieren“, freut sich Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ralf Thalmann.

Thalmann: „Außerdem werden wir untersuchen, ob eine Straßenbahnverbindung nach Kolkwitz technisch und wirtschaftlich machbar ist, denn der Strukturwandel macht nicht an den Stadtgrenzen halt. Wenn wir hier für eine engere verkehrliche interkommunale Verzahnung sorgen, profitiert die ganze Lausitz davon“, freut sich Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ralf Thalmann. Die Förderung ist Teil des Ausgleichsprogrammes zum Ende der Kohleförderung.

Foto: Cottbusverkehr GmbH

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