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ÖBB schnüren Energiesparpaket

28.09.22 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Als Folge des Ukraine-Kriegs erleben Europa und Österreich derzeit eine spürbare Energiekrise. Heizen und Strom wird spürbar teurer. Die aktuelle Situation stellt alle Menschen im Land vor Herausforderungen, besonders im Hinblick auf den nahenden Herbst und Winter. Zum einen rufen die ÖBB dazu auf, vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, zum anderen forciert das führende Klimaschutzunternehmen im Bereich der Mobilität weitere Energieeffizienzmaßnahmen.

In den vergangenen Wochen wurde im gesamten ÖBB Konzern ein Bündel an rund dreißig Maßnahmen geschnürt, das den ÖBB-eigenen Energiebedarf weiter reduziert. „Wir müssen es gemeinsam schaffen, mit dem wertvollen Gut Energie vernünftig umzugehen und dort, wo es möglich ist, Energie zu sparen“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä und animiert dazu, den öffentlichen Verkehr zu nutzen: „Sei klug und nimm den Zug.“

Die eigenen Maßnahmen im Blick ergänzt er: „Wir werden als Team ÖBB im wahrsten Sinne des Wortes zusammenrücken, uns warm anziehen und als eines der großen Unternehmen des Landes mit gutem Beispiel vorangehen.“ Damit bezieht sich der ÖBB Chef auf eine der herausforderndsten Maßnahmen des hauseigenen Energiesparpakets: Mit Beginn der Heizsaison wird die Raumtemperatur der ÖBB-eigenen Büros, Werkstätten und Bahnhöfe sukzessive auf 19 Grad reduziert. Auch Maßnahmen zum Stromsparen sollen umgesetzt werden.

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