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VVS: Ticketvertrieb über Google Maps

26.08.22 (Stuttgart) Autor:Stefan Hennigfeld

Wer eine Verbindung mit Bus und Bahn über den Kartendienst Google Maps abruft, wird ab sofort über die Schaltfläche „VVS-Tickets“ direkt zur VVS-App „VVS Mobil“ weitergeleitet und bekommt das passende Ticket vorgeschlagen – täglich nutzen schon rund 700 Nutzer den Direktlink zur VVS-App. 2013 hat der VVS erstmals in Google seine Fahrplandaten zur Verfügung gestellt. Seit drei Jahren sieht der Fahrgast über Google Maps alle geplanten Fahrten im VVS und durch die Integration von Echtzeitdaten auch die tatsächlichen Abfahrten, die eventuelle Verspätungen und Ausfälle berücksichtigen.

Es ist somit möglich, sich parallel zum Autoverkehr und der Verkehrslage auf der Straße auch über die Verkehrssituation auf der Schiene zu informieren. Bei Stau kann man kurzfristig einfacher auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Sollte es jedoch auf der Schiene einmal Probleme wie Verspätungen oder Ausfälle geben, ist es auch leichter möglich, kurzentschlossen doch mit dem Auto zu fahren.

Neu seit diesem Jahr ist auch, dass die Position von Echtzeit überwachten Bussen und Stadtbahnen sowie Ereignismeldungen wie aktuelle Störungen direkt in Google Maps angezeigt werden. Zum Handyticket: Aktuell kaufen in der Region Stuttgart so viele Fahrgäste ein Handyticket wie noch nie. Mit knapp eine Million verkauften Fahrscheine im Mai 2022 übersteigt die Nachfrage nach Handytickets im VVS die des Jahres 2019 um 19 Prozent.

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