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Škoda: Mike Niebling wird Deutschlandchef

01.06.22 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit dem heutigen 1. Juni ist Mike Niebling, Senior Vice President Global Sales der Škoda Transportation Group, folgt auf Daniel Dietmar Schambach, der seit der Gründung im Oktober 2013 für die deutsche Niederlassung des Konzerns tätig war und sich entschieden hat, den Konzern jetzt zu verlassen. Mike Niebling ist seit Februar dieses Jahres als Senior Vice President Global Sales im Škoda Konzern tätig.

Er bleibt in dieser Position, übernimmt nun aber zusätzlich die Position des Geschäftsführers der Škoda Transportation GmbH. Škoda hat mit neuen Straßenbahnen eine starke Position auf dem deutschen Markt. Bis zu 200 ForCity-Niederflurstraßenbahnen werden in neun deutschen Städten verkehren, die längste davon wird über sechzig Meter lang sein.

„Wir sind Daniel sehr dankbar für seine langjährige Arbeit, die dazu beigetragen hat, unsere Gruppe zu einem der erfolgreichsten Straßenbahnhersteller für den deutschen Markt zu machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Märkte in Westeuropa weiter erschließen und nicht nur erfolgreich sein werden.“ mit unseren Straßenbahnen, aber auch mit anderen modernen Fahrzeugen“, sagt Mike Niebling.

Bei der Škoda-Gruppe ist Mike Niebling für den weltweiten Vertrieb verantwortlich, wobei er sich hauptsächlich auf Schienenfahrzeuge (Züge, Straßenbahnen und U-Bahnen) und jetzt noch mehr auf Westeuropa konzentrieren wird. Dabei spielt seine langjährige Erfahrung eine entscheidende Rolle, da er seit mehr als 25 Jahren im Vertrieb dieser Fahrzeuge tätig ist. Mike Niebling studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Schienenfahrzeugtechnik an der Technischen Universität Dresden.

Unmittelbar nach seinem Studium trat er bei Bombardier Transportation ein, wo er fast 29 Jahre lang hauptsächlich in leitenden Führungspositionen tätig war. Er war für den Verkauf von Schienenfahrzeugen und Lokomotiven in ganz Europa verantwortlich. Neben etablierten Märkten war er auch an der Ausweitung der Geschäftsmöglichkeiten auf neue Märkte beteiligt.

Daniel Dietmar Schambach trat im Oktober 2013 als Vertriebsdirektor für die Region D/A/CH und BE/NE/LUX in den Škoda Konzern ein und arbeitete sich sukzessive zusätzlich zum Geschäftsführer der deutschen Niederlassung hoch. Er hat daran gearbeitet, ein Team aus Vertrieb, Projektingenieuren, Homologations- und Sicherheitsmanagern aufzubauen und zu leiten. Er war maßgeblich fuer den Gewinnung von Verträgen sowohl für den Schienen- als auch für den Stadtverkehr beteiligt.

Sein Team unterstützte das Mutterhaus in allen kommerziellen und technischen Projektphasen von Straßenbahnprojekten für Chemnitz, Schöneiche, Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Bonn, Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus. Das tschechische Unternehmen ist fester Bestandteil im deutschen Schienenmarkt geworden und plant auch in Zukunft eine relevante Rolle in der Branche zu spielen: Sowohl bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge als auch im After-Sales-Sektor.

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