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Wissing: Bund fördert Digitalisierung

30.05.22 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit mehr als dreißig Millionen Euro unterstützt das Bundesverkehrsministerium die digitale Transformation der urbanen Mobilität und damit zugleich den Klimaschutz (CO2-Reduktion) und den Gesundheitsschutz (NOx-Reduktion) in deutschen Städten und Gemeinden. Für den Aufruf wird die 2020 ausgelaufene Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ neu aufgelegt und weiterentwickelt.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): „Besser digital mobil – ob grüne Welle für Radfahrende oder einfache Buchung von On-Demand-Diensten. Mit unserem neuem Förderaufruf unterstützen wir die Kommunen, die digitale Transformation der urbanen Mobilität weiter voranzutreiben. Unser Angebot: Entwickeln Sie mit uns intelligente Mobilitätslösungen. Dafür stehen aktuell 30 Millionen Euro Fördermittel bereit.“

Die Antragsberechtigung wird auf alle deutschen Städte und Gemeinden erweitert. Zuvor waren dies nur Kommunen mit hohen Stickstoffdioxid (NOx)-Werten. Die Förderquote wird auf 65 bis achtzig Prozent angehoben. Der Einstieg in die Beantragung der Mittel wird erleichtert. Kommunen brauchen im ersten Schritt des Verfahrens lediglich ihre Projektskizzen einreichen. Zu den geförderten Digitalisierungsprojekten gehören z.B. Maßnahmen zur Erhebung, Bereitstellung und Nutzung von Mobilitäts-, Umwelt- oder Meteorologie-Daten oder für intelligentes Verkehrsmanagement in den Kommunen.

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