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RMV: Neugestaltung in Niederrad

18.05.22 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Großformatige Wandbilder zieren am Haltepunkt Frankfurt-Niederrad seit einiger Zeit die Wände, Treppenaufgänge und Wetterschutzhäuschen. Gestaltet hat sie der Frankfurter Street-Art Künstler Guido Zimmermann im Auftrag der Deutschen Bahn. Nach der Winterpause hat er jetzt die letzten noch fehlenden Gemälde auf den großen Wandflächen unter der Überführung fertig gestellt. Damit ist die künstlerische Gestaltung von rund 750 Quadratmetern Fläche abgeschlossen.

Wo einmal tristes Betongrau herrschte, erwarten die Reisenden nun bunte und helle Farben, Figuren und Formen. Die Wandgestaltung greift die Geschichte von Niederrad als „Wäscherdorf“ auf und kombiniert diese mit lokalen Motiven wie zum Beispiel Kleingartenanlagen oder der Bürostadt. Außer in die künstlerische Gestaltung der Station hat die DB in die grundlegende Reinigung und Ausstattung des Pendlerbahnhofs investiert. Sie hat neue Möbel, Vitrinen und Mülleimer aufgestellt und die Wegeleitung komplett erneuert.

„Niederrad ist ein bunter Stadtteil voller Gegensätze“, sagt Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station & Service. „Der Stadtteil ist heute vor allem für seine Bürostadt bekannt. Eine Vielzahl von Menschen kommt jeden Tag zum Arbeiten hierher. Aber Niederrad bietet darüber hinaus attraktive Kleingartenanlagen und entwickelt sich vor allem zum aufstrebenden Wohnviertel. All das greift die Street-Art an der Station auf.“

Foto: Deutsche Bahn AG / Jens Meisert

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