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Lärmschutzbilanz 2021 vorgelegt

10.05.22 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Lärmsanierung der Schiene kommt voran: Zum „Tag gegen Lärm“ berichtet die Deutsche Bahn in der letzte Woche veröffentlichten „Lärmschutzbilanz 2021“, dass im vergangenen Jahr weitere rund 32.800 Anwohner entlang der Schienenwege von Lärm entlastet wurden. 2021 investierten DB und Bund insgesamt rund 150 Millionen Euro im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes.

Damit konnten weitere 71 Kilometer Bahnstrecke lärmsaniert werden. DB und Bund wollen bis 2030 rund 3.250 Streckenkilometer von Schienenverkehrslärm entlasten. Andreas Gehlhaar, DB-Lärmschutzbeauftragter: „Wir machen unsere Züge leiser und treiben den Lärmschutz konsequent weiter voran. Unser gemeinsames Ziel: Bis 2030 werden mehr als 800.000 Anwohner an Bahnstrecken in Deutschland ruhiger leben und schlafen.“ Bis 2050 werden insgesamt rund 6.500 Kilometer von Lärm entlastet.

Damit sollen alle 1,6 Millionen betroffenen Anwohner vom Lärmschutz profitieren. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, setzt die DB auch weiterhin auf zwei bewährte Säulen und mindert den Lärm sowohl vor Ort als auch direkt an der Quelle. Zum Lärmschutz direkt vor Ort tragen in erster Linie Schallschutzwände an der Strecke bei. Über das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes konnten seit 1999 bereits rund 2.100 Streckenkilometer lärmsaniert werden. Rund 1,75 Milliarden Euro wurden dafür investiert.

Foto: Deutsche Bahn AG

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