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Üstra schließt besser ab als geplant

28.04.22 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Aufsichtsrat der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG hat letzte Woche in Hannover den Jahresabschluss 2021 gebilligt. Danach ist das Ergebnis des vergangenen Jahres aufgrund der Zahlungen aus dem ÖPNV-Rettungsschirm in Höhe von 47,4 Millionen Euro trotz anhaltender Covid-19-Pandemie um 30,8 Millionen Euro besser als geplant ausgefallen. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Verlust von 66 Millionen Euro, geplant war ein Minus von 96,9 Millionen Euro.

Die Fahrgastzahlen sind in 2021 um vier Prozent auf 106,1 Millionen (Vorjahr: ca. 110,0 Millionen) zurückgegangen. Durch die zeitweilig geltenden Regularien des Gesetzgebers zur Abwendung von Pandemierisiken (eingeschränkter Schulbetrieb, Teilschließung von Kindergärten sowie deutlichen Einschränkungen von Veranstaltungen) als Folge der dritten und vierten Pandemiewelle ist die Fahrgastnachfrage weiter zurückgegangen.

Die Tarifeinnahmen betrugen daher im vergangenen Jahr nur 116,9 Millionen Euro und sind damit gegenüber dem Vorjahr nochmals um 14,9 Millionen Euro gesunken. Die Bruttoinvestitionen in 2021 in Höhe von 29,9 Millionen Euro waren im Wesentlichen durch Fahrzeugbeschaffungen für die Flotten von Stadtbahn und E-Bussen gekennzeichnet. Der Großbrand auf dem Betriebshof Mittelfeld im vergangenen Jahr schlug mit 1,3 Millionen Euro negativ zu Buche. Das Unternehmen hatte am Jahresende 2.304 Mitarbeiter, 71 mehr als Ende 2020.

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