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Elektrifizierung Gotha-Leinefelde

13.04.22 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Anlässlich des Besuchs von des Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider (SPD) letzte Woche im Landeskabinett in Thüringen konstatiert Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linkspartei): „Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Gotha-Leinefelde hat für uns höchste Priorität. Wir wollen diese Lücke so schnell wie möglich schließen und die klimafreundliche Verkehrswende in Thüringen damit ein weiteres Stück voranbringen. Ich habe mich deshalb im Kabinett auch beim Bundesbeauftragten für Ostdeutschland für eine umgehende Planungsaufnahme dieses wichtigen Vorhabens eingesetzt.“

Karawanskij: „Die Elektrifizierung dieser Strecke ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen. Zugleich ist sie ein erheblicher Mehrwert für den überregionalen Personen- und Güterverkehr. So könnten deutlich mehr Güter auf die Schiene gebracht und damit die Straßen im Freistaat weiter entlastet werden. Das wäre ein Plus für den Klimaschutz, ein Plus für die Lebensqualität der Menschen in der Region und ein Häkchen für ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung.“

Die Elektrifizierung auf der Strecke Gotha-Leinefelde soll im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 erfolgen. Dazu hatten Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linksparte) und Ministerin Susanna Karawanskij im Februar an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) appelliert.

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