BVG AöR erhält E-Bus-Fördergelder
19.04.22 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Fördermittel des Bundes für die Beschaffung von 350 Elektrobussen bei den Berliner Verkehrsbetrieben AöR und den Ausbau der dazu gehörenden Ladeinfrastruktur bis 2025 sind bewilligt. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) übergab letzte Woche den Förderbescheid an die BVG-Vorstandsvorsitzende Eva Kreienkamp. Damit ist der Kauf von 320 Elektro-Gelenkbussen und dreißig Solofahrzeugen in den Jahren 2024 und 2025 gesichert.
Knapp die Hälfte der Fördersumme (83 Millionen Euro) sind für den Ausbau von entsprechender Ladeinfrastruktur vorgesehen: So sollen neben dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße mit dem Betriebshof Spandau und dem neuen Betriebshofverbund Süd-Ost weitere Standorte für die Depotladung und die dazugehörigen Fachwerkstätten entstehen. Außerdem werden im Stadtgebiet siebzig Ladestationen verteilt. In den Jahren 2022 und 2023 liegt der Fokus zunächst auf dem Ausbau dieser Ladeinfrastruktur, um die Großbeschaffung der E-Busse vorzubereiten.
Erstmals hat das Bundesverkehrsministerium den Um- und Ausbau von Betriebshöfen als förderfähig definiert. Ende 2025 wird dann mit einer Gesamtzahl von 578 E-Bussen rund ein Drittel der größten Busflotte Deutschlands elektrisch fahren. Minister Volker Wissing: „Gerade in Städten, in denen viele Busse unterwegs sind, können alternative Antriebe enorm dazu beitragen, den CO2-Ausstoß, den Schadstoffausstoß und den Lärm zu reduzieren.“